Nach wie vor und im tiefen Herzen bleibe ich wahrscheinlich immer auch ein Pädagoge.
Dennoch, ich bin als langjähriger Schüler des japanischen Shinto-Meisters und begnadeten Akupunkteurs Kiyozumi Kawano mehr als 20 Jahre lang genauso auch Leiter einer im Vollerwerb eigenen bekannten Praxis in der KLASSISCHEN AKUPUNKTUR gewesen.
Und über alldem bin ich als Unternehmer und Stifter bzw. geschäftsführender Gesellschafter der meinerseits 2012 gegründeten EVE-Stiftung verantwortlich gewesen für eine aufgrund der vorweg gegebenen Denkfreiheit ebenso ungewohnten wie renommierten “Denkwerkstatt“. Unter allgemeiner Akzeptanz der sog. “Chatham House-Regel“ kamen last but not least relevante Führungskräfte und Entscheidungsträger aus allen Bereichen der Gesundheitswesen zusammen – regional und global, um begehbare Wege und wichtige Zielsetzungen zugunsten einer für alle Konstituenten zukunftsfähigen Gesundheitsbranche anzugehen:
EINFACHER – LEISTUNGSFÄHIGER – HUMANER – ERFOLGREICHER – BÜRGERORIENTIERTER.
Im Zentrum des Zusammenkommens standen offensive Diskurse für realistische Innovationen in Medizin und Gesundheitswesen, welche zielgemäß das Leben besser machen.
Als gesonderte Herausforderung im Gesundheitswesen galt bereits recht früh die Nutzbarmachung des Potentials digitaler Techniken sowie damit untrennbar verbunden der Erhalt oder sogar die Verbesserung von Menschlichkeit, Individualität und Selbstbestimmung in einem uralten Kulturgut der Menschheit bzw. der Medizin und Heilkunde.
Gezielt wollte ich den konsequent umsetzbaren gesundheitspolitischen Fragen nachgehen, wollte den dafür notwendigen Gesprächen mehr Freiraum verschaffen und wollte ausdrücklich nicht über gute Heilkunde und Gesundheitswesen reden, sondern aus einer weitgehend “freien Position“ heraus gezielt zum Handeln anregen. Es ging mir und uns um Verantwortung und darum, diese gegenüber dem Anderen nachvollziehbar zu gestalten und vorzeigbar zu machen.
Und so machte ich mich Mitte der 80er Jahre selbstständig, um ursprünglich einerseits in meiner Akupunkturpraxis in unmittelbarer Nähe mit und zum Menschen zu arbeiten. Parallel dazu begann ich zunächst zu schreiben und in Folge darauf eine freie und unabhängige Denkwerkstatt aufzubauen: genannt die Kühlungsborner-Gespräche und späteren Heiligendammer-Gespräche.